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Der harte Kern

Am Samstagmorgen brachen wir mutig mit nur sechs Spielerinnen nach Lüdenscheid auf. Die Fahrt verlief durch das Winterwunderland Rade und versetzte uns in eine positive Stimmung, obwohl der Respekt, erneut mit nur einer Auswechselspielerin anzutreten, groß war.

In Lüdenscheid angekommen konnten die Mädels zum ersten Mal dem Mini-Basketball zuschauen und freuten sich über die Erfolge des Nachwuchses. Beim eigenen Aufwärmen wuchs der Respekt vor den Gegnerinnen, die uns in der Größe teilweise deutlich überragten.

Dennoch starteten die Mädels motiviert ins Spiel. Wie erwartet waren die Lüdenscheiderinnen erfahrener und konnten sich direkt zu Beginn die deutliche Führung sichern.

Aber auch auf unserer Seite ließ der erste Korb nicht lange auf sich warten: Bereits in der 5. Minute gelang Melek der erste Korb, was das Team motivierte. Zwei Angriffe später setzte Hannah bereits mit weiteren Punkten nach, sodass die Hoffnung auf weitere Körbe stieg. Zur Halbzeit war das selbst gesetzte Punktziel fast erreicht, was die überragende Leistung der Mädels abbildet.

Da Paula noch nicht wieder ganz fit war, mussten Auszeiten und Wechsel gut gelegt werden, um allen eine kurze Auszeit zu ermöglichen. Doch die kontinuierliche Trainingsbeteiligung der spielenden Mädels zahlte sich aus, denn Wechsel aus Konditionsgründen waren fast gar nicht notwendig. Paula kämpfte sich immer wieder ins Spiel zurück und die anderen benötigten nur wenige Pausen.

Während der Angriff von vielen tollen Aktionen und Korberfolgen gekrönt war, mussten die Mädels in der Verteidigung gegen stark körperlich spielende Lüdenscheiderinnen ankämpfen, was kleinere Schrammen und blaue Flecken verursachte und der Freude einen Dämpfer verpasste.

Dennoch überwog der Erfolg im Angriff: Mehr Mut und der im Training geübte Zug zum Korb durch die Mitte bescherten eine tolle Punktzahl, trotz fehlender Auswechselspielerinnen.

Am Ende mussten wir uns zwar klar geschlagen geben, aber die Freude über den Erfolg im Angriff sorgte für stolz auf der Trainer-, Spieler- und Zuschauerbank. Obwohl wir mit nur sechs statt wie für uns üblich mit 12 Mädels anreisten, konnten sie punktemäßig an den Mannschaftsrekord nah herankommen.

Insgesamt war ein großer Fortschritt zu sehen, den auch die mitgereisten Zuschauer lobten.

Für den BTV spielten: Nariman (spielte durch und erzielte 4 Punkte), Chiara (spielte ebenfalls durch, konnte sich als U14-Spielerin bei den meisten Rebounds durchsetzen und traf einen technisch sauberen Freiwurf), Hannah (sicherte die Verteidigung gegen Fast-Breaks ab und sorgte für 6 Punkte), Melek (beendete das dritte Viertel mit einem sauberen und erfolgreichen Wurf aus der Halbdistanz), Salma (zeigte Biss gegen die körperlich spielenden Gegnerinnen und brachte Tempo ins Spiel) und Paula (kämpfte sichtlich mit einer brennenden Lunge, ließ sich aber nicht unterkriegen, sondern wechselte sich immer wieder ein).

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