Auch unseren eigentlich vollen Kader hat die Krankheitswelle getroffen, sodass wir am vergangenen Sonntag nur mit sieben Spielerinnen gegen unsere U16.2 antraten. Somit war dies das erste Spiel, bei dem die Mädels ihre Ausdauer unter Beweis stellen konnten.
Die U16.2 trat ebenfalls mit wenigen Spielerinnen an, doch sie zeigten von Beginn an ihre Stärke und nutzten ihre Schnelligkeit, um Fast-Breaks zu ziehen und Punkte zu erzielen. Aber auch unsere Mädels schlugen wesentlich häufiger den Weg zum Korb ein und kreierten so viele Möglichkeiten zu scoren.
Leider mussten wir bereits nach dem ersten Viertel auf Hafi verzichten, die sichtbar angeschlagen versucht hat, alles zu geben, aber letztlich feststellen musste, dass die Kraft nicht reichte. So mussten die Mädels mit sechs Spielerinnen weiterkämpfen, was angesichts der Tatsache, dass sie bisher ausschließlich zu zwölft aufliefen, eine Herausforderung darstellte.
Diese Herausforderung meisterte das Team jedoch mit Bravour. Die Ausdauer hielt bis zum letzten Viertel an und die Korbchancen wurden von Minute zu Minute mehr und besser genutzt. Alle Mädels trauten sich, selbst zum Korb zu ziehen und wurden dafür mit einigen Korberfolgen belohnt. Besonders Chiara konnte ihre Chancen gut nutzen und für viele Punkte sorgen.
Am Ende machte sich aber natürlich die Erfahrung der U16.2 bemerkbar, die routiniert und mit viel Schnelligkeit zum Korb zogen und das Spiel so deutlich gewinnen konnten. Dennoch spürte man in diesem Duell die Vereinsmentalität, denn die U16.2-Mädels nahmen uns als würdige Gegner war, ließen unseren Mädels aber etwas mehr Raum im Angriff, um uns unsere Chancen trotz Fehler zu ermöglichen, sodass das Spiel auch für die U16.3 ein Erfolg war. Darüber hinaus zeigten beide Mannschaften ein ausgesprochen positives Fair-Play und unterstützen sich gegenseitig.
Im Anschluss wurde noch ein gemeinsames Foto mit beiden Mannschaften gemacht, auf dem in der Rückrunde hoffentlich alle Spielerinnen gesund zu sehen sind.
Nach dem Spiel war es wieder Zeit zum Anschreiben. Landi, Hannah und Nariman besetzten (zum Teil) zum ersten Mal den Anschreibetisch und erledigten ihren Job sehr gut. Hilfe erhielten sie dabei von ihren Mitspielerinnen Melek, Chiara und Paula, denn im Team ist alles einfacher.
Insgesamt zeigten die Mädels sowohl im Spiel als auch beim Anschreiben eine hervorragende Leistung!
Die meisten Punkte erzielte Chiara (3 Feldkörbe, 2 Freiwürfe). Ein besonders gutes Spiel zeigte auch Landi, die sich oft den Weg zum Korb bahnte und keine Scheu vor den überlegenen Gegnerinnen aufwies. Auch Sara konnte in ihrem erst dritten Spiel einen tollen Fortschritt zeigen und sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung mit guten Aktionen zum Erfolg beitragen. Ein Mysterium bleibt nach wie vor Nariman, die 40 Minuten durchspielte, aber trotzdem weder außer Atem war noch eine Schweißperle auf der Stirn hatte. Vielleicht wird dieses Rätsel am Samstag in Lüdenscheid gelüftet.
