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Noch viel zu lernen…

Am vergangenen Sonntag stand das erste Heimspiel für die Mädels der U16.3 an. Der Kader wurde ein wenig durchgemischt, damit alle der aktuell 18 Spielerinnen regelmäßig die Möglichkeit haben, zu spielen. Durch Verzögerungen beim vorher laufenden Spiel verschob sich unsere Aufwärmzeit und bei den Mädels sammelte sich die Nervosität. Zur Ablenkung und sinnvollen Nutzung der Zeit wurde noch ein Teamfoto in Trikots geschossen, bis es dann endlich ans Aufwärmen ging.

Der Start ins Spiel gelang uns nur schwer. Die Gegnerinnen aus Düsseldorf waren aufeinander eingespielt, sicher im Ballhandling und Passen und nutzten jeden kleinen Fehler von uns für einen Fast-Break. Im Vergleich zur letzten Woche zeigten sich die Mädels weniger aktiv und konnten die bereits erworbenen Fähigkeiten nur wenig zeigen. Wir schafften es nicht, in unseren Spielfluss zu kommen, der sich für gewöhnlich im Training zeigt. Mit einem deutlichen Punkteabstand gingen wir in die Halbzeitpause, in der die größten Probleme besprochen wurden. Die Mädels waren sichtlich geknickt, dass das Spiel nicht so lief, wie das erste Spiel gegen Neuss.

In der Halbzeitpause ereignete sich leider ein Zwischenfall mit einem unzufriedenen Zuschauer, der auf das Feld stürmte und uns Coaches äußerst persönlich anging. Da das Spiel auch für uns Coaches erst das zweite in dieser Position war, nahmen wir uns diese Situation zu sehr zu Herzen, sodass wir uns in Absprache mit den Schiedsrichtern dazu entschieden, das Spiel abzubrechen. Wir sahen uns nicht in der Lage, die Mädels weiter durch das Spiel zu leiten und die Chancen auf einen Teilerfolg der Mädels schienen gering.

Dass die Mannschaft in ihrer ersten Saison die meisten Spiele verlieren wird, ist für alle Beteiligten abzusehen, dennoch ist die Spielerfahrung sehr wichtig, um eine Weiterentwicklung herbeizuführen. Unsportliches Verhalten und unsachliche Rückmeldungen hingegen gehören in keiner Situation zum Basketball.

Nach dem ersten Heimspiel stand für die Mädels auch das erste Anschreiben auf dem Plan, was angesichts der vorherigen Geschehnisse eine Herausforderung zu werden schien. Doch die Mädels sammelten sich und bewiesen sich als kompetente Anschreiberinnen. Es unterliefen ihnen nur wenige Fehler, sie waren sehr aufmerksam und erledigten ihre Aufgaben äußerst gewissenhaft. Auch die übrigen Mädels zeigten Engagement und saßen mit Anschreibebogen und Stiften auf der Tribüne und übten das Anschreiben des Blocks.

Für ihre Leistung und ihren Einsatz ernteten die Mädels auch innerhalb des Vereins Lob.

Das Spiel hat uns gezeigt, dass sowohl die Mädels auf dem Feld als auch wir Trainerinnen noch viel lernen müssen, doch der Zusammenhalt und der Einsatz der Mädels ist groß, sodass wir sicher sind, uns schnell weiterzuentwickeln.

Besonders danken möchten wir Sonja, die uns kurzfristig aus der bedrückenden Situation half. Auch bei den Schiedsrichtern möchten wir uns für ihr Verständnis bedanken, ebenso bei den Eltern, die uns bestärkende Nachrichten schickten, bei der U16.2 und den Mädels der U18, die die Mädels im Spiel von der Seite anfeuerten und bei Shenja und Daniel, die uns von der Vereinsseite aus den Rücken stärken und alternative Spielmöglichkeiten anbieten.

Wir arbeiten diese Woche weiter an unseren Defiziten und starten am kommenden Sonntag einen neuen Erfolgsversuch in Jüchen.

Die Coaches Ramona & Lou

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