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Auf und ab… und auf und ab…​

Ein spannendes Spiel gegen ein junges Team aus Oberhausen endet für die Damen des BTV leider mit einer 12-Punkte Niederlage…

Dabei fing alles so gut an: Volle Konzentration im Angriff und eine stabile Defense brachten die Gastgeberinnen in Minute sieben zur 17-8 Führung. Da konnte man noch belächeln, dass die kämpfenden Youngster aus Oberhausen in Sachen Reboundarbeit definitiv die Oberhand hatten. Dieses Manko erkannte man, konnte aber irgendwie über das gesamte Spiel nicht wirklich Paroli bieten. Dennoch war man am Ende des ersten Spielabschnitts beim Stand von 20-11 zufrieden.

Im zweiten Viertel bewegte sich die Leistungskurve dann leider steil nach unten. Nun wurde deutlich, dass man ohne Rebounds und mit einer nun offensichtlich schwachen Offense eher wenig gegen die Gäste zu bieten hatte. Diese hingegen spielten sich immer mehr ein und übernahmen bis zur Halbzeitpause sogar die Führung (34-31).

Doch nach einem steilen Abwärtstrend fand man nach der Unterbrechung wieder gut ins Spiel. Anders als in den bisherigen Partien, in denen man nach der Pause eher schläfrig startete, konnte man jetzt wieder die eigenen Qualitäten ins Spiel bringen und auch in der Defense lief es wieder runder. Die Leistungskurve ging also wieder nach oben und bis zum letzten Viertel eroberte man sogar die Führung zurück (48-45). 

Jetzt schien es allerdings, als habe dieser Zwischenspurt sehr viel Kraft gekostet. Passiv und hilflos schaute man zu, wie die Oberhausenerinnen ein ums andere Mal den Weg zum Korb fanden oder per Nachwurf punkteten. Während auf der einen Bank die Stimmen immer lauter wurden, wurde es auf der Barmer Seite bald stumm und man verkroch sich schon in sein Schneckenhaus, obwohl man eigentlich noch eine Chance auf den Sieg hatte. So musste man als letztes Mittel die Uhr stoppen, was die Gäste jedoch nicht mehr beeindruckte. Sicher verwandelten sie ihre Freiwürfe und entführten die Punkte. Der Endstand von 56-68 spiegelt den Spielverlauf dabei nicht wider und Coach Shirvan bezeichnet die Niederlage folglich als „unglücklich“. 

Dennoch zeigt sich, dass man gerade an der mentalen Verfassung in Drucksituationen noch arbeiten muss. Zu früh glaubt man nicht mehr an den Sieg und macht dem Gegner das Spiel damit nur leichter. Aber es ist noch viel Zeit, und man ist guter Dinge, dass man auch irgendwann verstehen wird, dass man nicht umsonst in dieser Liga spielt. Und dann wird man auch „abgezockt“ genug sein, Spiele wie dieses nicht aus der Hand zu geben.

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