Mehr als positives Saisonfazit – Mit überragender Teamleistung zum Aufstieg in die Regio!
Mit dem Entscheidungsspiel gegen die DJK Südwest Köln endete die Saison in der Oberliga für das neu zusammengewürfelte Team von Trainer Pierre Shirvan. Am Ende steht der Aufstieg!
Vor der immer noch durch Corona geprägten Saison, hat man bewusst kein Saisonziel ausgegeben, weil nach der langen Pause ungewiss war, was auf das Team zukommt. Einig war man sich nur darüber, dass man in dieser Zusammensetzung um die oberen Tabellenplätze mitspielen sollte. Was folgte war eine Saison mit vielen Hochs und auch wenigen Tiefs, die es aber in sich hatten.
Die Hinrunde konnte man mit einer positiven Bilanz von 9-1 abschließen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war der Mannschaft klar, dass diese Saison etwas drin war. Bis hierhin war man aber auch größtenteils von Corona verschont geblieben. Man musste aber ab dem 4. bzw. 11. Spieltag komplett auf die Dienste von Brigitte Schäfer und Marleen Arnold verzichten, die für Basketballnachwuchs sorgen.
Zugleich zeichnete sich zur Saisonhälfte ab, welche Teams oben mitspielen würden. Hier waren es vor allem die Kölner Teams der DJK Südwest und der Rheinstars, die im Gleichschritt mit den Barmerinnen an der Tabellenspitze Ihre Kreise zogen.
Die Rückrunde beendet man mit einer Bilanz von 8-2 spielen. In dieser Phase wurden die BTV-Damen nun auch vom Corona-Virus heimgesucht. Fast jede Spielerin hat es mindestens einmal erwischt. Unter diesen Umständen verlief die Rückrunde durchaus positiv, führte allerdings zu einem spannenden Saisonfinale, das hätte vermieden werden können.
Mit einer sehr schwachen Leistung im Rückspiel gegen die 69ers aus Oberhausen-Sterkrade läutete man die kurze Schwächephase zum Saisonendspurt ein. Nach der Niederlage in Oberhausen folgte drei Tage später eine Weitere im Spiel gegen die Telekom Baskets aus Bonn. Hier zeigt man sich allerdings von einer ganz anderen Seite und musste sich nur unglücklich geschlagen geben. Nun standen noch die letzten beiden Spiele gegen die bereits eingangs erwähnten Teams aus Köln an. Somit war klar, dass es vorrausichtlich zu einem Showdown am letzten Spieltag kommen wird.
Die erste Hürde beim letzten Heimspiel der Saison stellten die Rheinstars aus Köln dar. Diese konnte man souverän nehmen und gewann mit 64 zu 47. Zugleich konnte DJK Südwest einen knappen Sieg gegen den Deutzer TV einfahren. Somit war alles angerichtet für die Aufstiegs-Thriller in Köln. Die Siegerinnen aus dem letzten Spiel würden Aufsteigen.
Im alles entscheidenden letzten Saisonspiel, konnte man vor einer großartigen Kulisse in der Sporthalle des Hildegard von Bingen Gymnasiums in Köln, die Meisterschaft gegen die DJK Südwest Köln perfekt machen. Mit einer überragenden Teamleistung zum Saisonabschluss, konnte man die Gastgeberinnen mit 47 zu 61 besiegen und sich ausgelassen über den Aufstieg in die Regionalliga freuen.
„Mir bleibt nur zu sagen, dass ich Stolz auf die Mannschaft bin. Wir kamen aus einer extrem schwierigen Vorbereitung, in der wir nie vollständig waren und folglich wenig Spiel nahe Szenarien trainieren konnten. Die Ergebnisse der Testspiele fielen entsprechend aus. Trotzdem sind wir stark in die Saison gestartet und haben die Rückrunde sehr gut abgeschlossen. In der Rückrunde wurde es durch die zahlreichen Ausfälle schwierig im Rhythmus zu bleiben, dennoch haben wir das beste aus der Situation gemacht und haben auch eine gute Rückrunde gespielt. Wir haben die Saison über hart gearbeitet und haben auf die Rückschläge immer eine Reaktion gezeigt. Der Aufstieg ist die Belohnung für den Einsatz meines Teams und absolut verdient!“
sagt Coach Pierre Shirvan.
Teil des diesjährigen Kaders waren: Alexandra Disterhoft, Brigitte Schäfer, Franziska Goessmann, Kassandra Cabadakis, Marleen Finke, Melina Döring, Sonja Baulecke, Hannah Rosenkranz, Merisa Nasup, Anna Schlüter, Katharina Haupt, Maria Locher und Jessica Klaas. Von den 2. Damen halfen Luise Alius sowie Deborah und Prescilla Osei aus.
Auszeichnungen zur Saison:
Most Valuable Player: Franziska Goeßmann
Rookie of the Year: Alexandra Disterhoft, Luise Alius, Deborah Osei
Offensive Player of the Year: Hannah Rosenkranz, Anna Schlüter
Defensive Player of the Year: Melina Döring
Sixth Women of the Year: Merisa Nasup
Most Improved Player: Alexandra Disterhoft, Kassandra Cabadakis, Katharina Haupt, Sonja Baulecke
Teammates of the Year: Brigitte Schäfer, Marleen Finke, Maria Locher, Jessica Klaas, Prescilla Osei