SG Bergische Löwen 2 – Barmer TV 1 54:86
Viertel: 17:16/13:32/12:13/12:25
Am vergangenen Samstag konnten die Barmer Damen auch ihr letztes Spiel vor der Winterpause für sich entscheiden. Gegen die Gastgeberinnen der SG Bergischen Löwen, stand am Ende ein 54 zu 86 zu Buche.
Gegen das junge Team der Bergischen Löwen 2, die selbsternannten „Bumsbienen“, war ein heißer Tanz zu erwarten, haben diese auf Ihrem Instagram Account doch angekündigt die bisher ungeschlagenen Barmerinnen ausstechen zu wollen. Daher hat man sich vorgenommen das Spiel genau so seriös anzugehen wie die bisherigen und von Beginn an konzentriert zu verteidigen.
Nach dem Tipoff fanden die Gastgeberinnen besser ins Spiel und konnten mit 5 zu 0 in Führung gehen. Anschließend konnten die 1. Damen selber erolgreiche Korbaktionen verbuchen, sodass sich im ersten Viertel ein munterer Schlagabtausch entwickelte, der in einem 1 Punkt Rückstand zur Viertelpause resultierte. Hier hätte man nun erwarten können, dass die übrigen Viertel ähnlich verlaufen würden.
Dem war allerdings nicht so, denn die Barmerinnen zündeten im zweiten Viertel ein offensives Feuerwerk. In dieser Phase des Spiels hat offensiv so gut wie alles zusammengepasst. Egal ob Setplay oder Fastbreak, die Angriffe wurden erfolgreich ausgespielt. Aber auch defensiv hat man in diesem Abschnitt eine Schüppe draufgelegt, sodass man nur 13 Punkte zuließ. Die 32 erzielten Punkte bedeuteten zugleich, dass man mit einer 18 Punkte Führung in die Halbzeit ging.
So gut die Entscheidungsfindung im zweiten Viertel war, so schlecht fiel sie im dritten Viertel aus. Defensiv ging man zwar weiter konzentriert zu Werke, konnte die daraus resultierenden Offensivaktionen aber nicht gewinnbringend abschließen. Auch wurden die zuvor gut ausgespielten Setplays in dieser Spielphase genau so gekonnt ignoriert wie der Wecker am Montagmorgen. Nach einer kurzen Anmerkung in der Auszeit konnte man dieses Viertel dennoch mit 12 zu 13 für sich entscheiden.
Im Schlussabschnitt schienen die Gastgeberinnen nochmals Lunte gerochen zu haben und stellten auf eine Pressverteidigung um. Gegen diese fanden die Damen aus Barmen jedoch meistens eine Lösung und konnten offensiv auch nochmal nachlegen. Am Ende stand ein verdienter und auf weite Strecken ungefährdeter Sieg auf der Anzeigetafel.
„Es ist schön zu sehen, dass die offensive Last auf viele Schultern verteilt wird. Sowohl die etablierten, als auch die neuen Spielerinnen übernehmen Verantwortung. Und auch defensiv ist man im Kollektiv stark. Man merkt, dass die Mischung im Team passt. Ich bin optimistisch, dass wir die bisherige positive Entwicklung auch im weiteren Saisonverlauf fortsetzen,“ resümiert Coach Shirvan.
Punkteverteilung: Disterhoft 6, Rosenkranz 14, Nasup 4, Cabadakis 6, Döring 15, Baulecke 0, Goeßmann 18, Finke 16, Schlüter 7.
Es fehlten Katharina Haupt, Maria Locher (beide privat verhindert), Jessica Klaas und Brigitte Schäfer (beide verletzt).