Im Spiel gegen die jungen Damen aus Düsseldorf konnte man seiner Favoritenrolle über weite Strecken leider nicht gerecht werden. Erst im letzten Spielabschnitt machte man den Sack zu und brachte das Spiel doch noch solide mit 59-40 nach Hause.
Der Start verlief noch nach Maß: Zwar erzielten die Hausherrinnen die ersten Punkte der Partie, konnten aber – bedingt durch eine aggressive und starke Team-Defense der Barmer Damen – im gesamten ersten Viertel nur einen Feldkorb erzielen. Zwei Freiwurftreffer erbachten ihnen bis zur Viertelpause insgesamt 4 Punkte. Auf der anderen Seite konnte man immer wieder zum Korb durchbrechen oder nur durch Fouls gestoppt werden. Das Resultat: 14-4 nach dem ersten Viertel.
Danach folgte leider eine ziemliche Durststrecke für unsere Damen. Anders als in den letzten Spielen lag es aber nicht anfehlenden Optionen, sondern vielmehr daran, dass man heute im gesamten Spielverlauf mindestens 30 einfache Punkte liegen ließ… „Das waren keine schweren Würfe, sondern Korbleger. Und die muss man reinmachen!“, so Coach Shirvan nach dem Spiel. „Da fehlte aber heute einfach dieSpannung, um diese Dinger zu verwandeln.“ Zur Halbzeitpause war die Führung damit auf 21-17 geschrumpft. Die Mädchen aus Düsseldorf verkauften sich gut…
Auch im dritten Spielabschnitt plätscherte die Partie so dahin. Zwar hatte man nicht das Gefühl, als könne der Auswärtssiegnoch einmal in Gefahr gebracht werden, absetzen konnte man sich aber trotzdem nicht. Zu den danebengelegten Korblegern gesellte sich nun auch noch eine mangelhafte Wurfquote von außerhalb der Zone und auch die Freiwürfe waren an diesem Abend nicht „jederfraus“ Stärke… Immerhin konnte man sich bis zum Ende noch auf 35-28 „absetzen“.
Erst im letzten Viertel fand man seinen Rhythmus. Jetzt fielen auch noch ein paar Würfe und so konnte man den Sieg endgültig eintüten. Der Freudentaumel hielt sich in Grenzen, hatte man doch an diesem Abend einiges mehr erwartet… dennoch kann man als Aufsteiger mit einer Bilanz von 2 Siegen aus 4 Spielen zufrieden sein.